Das Auge ist eines unserer wichtigsten Sinnesorgane.
Vorsorge ist besser als heilen!
In unserer Augenarzt Praxis in Karlsruhe werden folgende ärztlich empfehlenswerte und medizinisch sinnvolle Gesundheitsleistungen erbracht, die nicht Bestandteil des Leistungskataloges der gesetzlichen Krankenkassen sind.
Bei der Behandlung eines Glaukoms ist es wichtig, zu überprüfen, ob die gewählte Therapie geeignet ist, weitere Schäden am Sehnerven zu verhindern. Ein besonders genaues Gerät zur Untersuchung des Sehnervenkopfes ist der Heidelberger Retinatomograph (HRT). Mit diesem Gerät können der Sehnerv und die Netzhaut dreidimensional dargestellt werden.
Ein Computer wertet fast 150.000 Messpunkte aus. Die Ergebnisse der Messungen werden gespeichert und können mit späteren Messungen verglichen werden. Sehr geringe Veränderungen können so frühzeitig erkannt werden.
Die Behandlung kann rechtzeitig vor der Entstehung weiterer Schäden angepasst werden.
Mit herkömmlichen Verfahren kann die Dicke der mehrschichtigen Netzhaut nicht genau gemessen werden. Durch die OCT-Technik ist dies aber heutzutage in einer kurzen Untersuchungszeit, völlig unschädlich und ohne Berührung des Auges möglich.
Damit eröffnet sich eine neue Dimension der Diagnostik und Verlaufskontrolle bei verschiedenen Netzhauterkrankungen.
Die häufigsten schwerwiegenden Erkrankungen des Augenhintergrundes gehen mit einer Dickenveränderung der mehrsichtigen Netzhaut einher. Diese Erkrankungen möglichst genau festzustellen und zu verfolgen, ist die Aufgabe moderner apparativer Diagnostik in der Augenheilkunde. Für die Diagnostik folgender Augenerkrankungen kann die OCT-Technik hilfreich sein:
Bei der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD) kommt es zu einer Dickenzunahme, die sehr genau mit der OCT gemessen werden kann. Mann sieht genau, in welcher Schicht diese Dickenzunahme erfolgt. Diese Information ist in bestimmten Stadien der feuchten AMD hilfreich als ergänzende Information zu den anderen erhobenen Befunden.
Bei die Erkrankung kann es neben einer Durchblutungsstörung zu einer Flüssigkeitseinlagerung in die Netzhaut kommen. Eine sehr genaue, nicht invasive Methode, die Menge der Flüssigkeit und die genaue Lokalisation zu messen, ist die OCT. Die kann hilfreich sein vor bestimmten Augenoperationen und zur Kontrolle nach dem Eingriff.
Bei anderen Erkrankungen der Netzhautmitte (z.B. Makulaloch oder Zellophanhautmakula) kann die OCT wichtige Informationen darüber liefern, ob ein operativer Eingriff angezeigt ist.
Hierbei kommt es zu einem langsamen Absterben der Nervenfasern in der Netzhaut. Dieses ist für den Betroffenen erst in einem fortgeschrittenen Stadium spürbar, da das zentrale Sehen (Farben erkennen, Lesen) lange nicht beteiligt ist. Die Messung einer Abnahme der Netzhautdicke im Bereich des Sehnervenkopfes ist nicht nur zur Diagnosestellung hilfreich sondern zeigt auch im Verlauf durch Vergleich der Messungen eine Verschlechterung des Glaukoms an.
Die Neuartigkeit dieser Untersuchungstechnik und das hohe Auflösungsvermögen machen die OCT für viele Erkrankungen der Netzhaut und des Sehnervs zu einer wichtigen diagnostischen Methode. Bei den häufigsten Ursachen für die Verschlechterung der Sehfähigkeit wird hiermit eine nicht invasive, exakte Diagnostik und Verlaufskontrolle erleichtert.
Ihre Augen sind ein Fenster zu Ihrer Gesundheit – Werfen Sie mit OPTOMAP einen genaueren Blick hinein:
Mithilfe der Ultra-Weitwinkel-Technologie von Optos ist dies inzwischen nicht nur am zentralen hinteren Pol der Netzhaut, sondern auch in der mittleren und äußeren Peripherie möglich: durch eine 200°-Darstellung der Netzhaut in weniger als einer halben Sekunde mit nur einer Aufnahme. Wir erkennen was man sonst bei der Diagnosestellung vielleicht übersehen würde . Frühe Anzeichen von Krankheiten sind oft subtil und befinden sich in der äußersten Peripherie der Netzhaut. Im Vergleich zu Standard-Fundusaufnahmen werden durch Ultra-Weitwinkel-Bildgebung mehr Erkrankungen sichtbar. Es ist eine genauere Dokumentation und Erkennung von Erkrankungen in der Netzhautperipherie möglich.
Früherkennung ist wesentlich
Ihre Netzhaut ist die einzige Stelle Ihres Körpers, an der Blutgefäße direkt sichtbar sind. Das heißt, dass man neben Augenerkrankungen Anzeichen anderer Erkrankungen (beispielsweise Schlaganfall, Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Diabetes) an der Netzhaut sichtbar sind. Früherkennung ist wesentlich, damit eine Behandlung erfolgen kann.
Diabetes schädigt Augen und Nieren und ist eine der Hauptursachen von Erblindung. Retinopathie tritt auf, wenn Diabetes die winzigen Blutgefäße in der Netzhaut schädigt.
Das Zentrum der Netzhaut (die Makula) kann mit zunehmendem Alter erkranken. Das führt zu Veränderungen der zentralen Sehschärfe, die alltägliche Aktivitäten, wie Autofahren und Lesen schwierig machen.
Ein Glaukom verursacht Schädigungen des Sehnervs und entwickelt sich fast immer ohne Symptome.
Ein erhöhter Blutdruck kann zu Veränderungen der Blutgefäße im Auge führen und erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Schlaganfall oder Herzkrankheiten).
Vom Gesetzgeber wird nur beim Erwerb des Führerscheins und bei der Verlängerung von LKW- bzw. Bus-Führerscheinen ein Sehtest gefordert. Als verantwortungsbewusster Autofahrer sollten Sie sich regelmäßig ab dem 45. Lebensjahr einem Augentest unterziehen.
Nur so können Sehstörungen und Erkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Der Augen-Check ist eine umfassende Untersuchung Ihrer Sehkraft. Diese umfasst: Untersuchung aller Augenabschnitte, Prüfung der Sehschärfe, Untersuchung des Gesichtsfeldes, Untersuchung des Dämmerungs- und Nachtsehens, Untersuchung der Blendungsempfindlichkeit.
Die Untersuchungsergebnisse unterliegen selbstverständlich der ärztlichen Schweigepflicht.
Sie möchten sich informieren?
Wir sind persönlich für Sie da: 0721/93 22 6-0.
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